Über mich
Wie ich auf den Hund kam
Schon immer fühlte ich eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und den Tieren.
Ganz besonders mit Hunden und Pferden.
Als kleines Mädchen klapperte ich das ganze Quartier ab und fragte alle Hundehalter, ob ich mit ihrem Vierbeiner spazieren gehen dürfe.
Bei einem Berner Sennenhund (damals fast so gross wie ich) durfte ich lediglich „Besuche“ machen, mit einem Whippet und einem Cockerspaniel hingegen durfte ich tatsächlich regelmässig spazieren gehen.
All diesen Hunden schenkte ich meine ganze Freizeit und meine Liebe.
Schon früh lernte ich dadurch, dass ein Hund einerseits konsequente Erziehung und viel Zuwendung,
andererseits auch seinen Freiraum braucht, was er in seiner Sprache mit einem Knurren oder gar einem Schnappen signalisiert …
Bald schon ging für uns Kinder – vor allem für mich – der Traum vom eigenen Hund in Erfüllung.
So wuchsen wir erst mit einem zugelaufenen Whippet auf, der leider schon früh bei einem Autounfall verstarb.
Danach kauften meine Eltern wieder einen Whippet, der dann 14 Jahre lang ein geliebtes Familienmitglied war.
Als 18-jährige übernahm ich einen etwas anspruchsvolleren Bernersennenhund-Rottweiler-Mischling von seinem überforderten Besitzer.
Nach über 20 Jahren im Angestelltenverhältnis bin ich 2020 meinem Herzen gefolgt und habe mein ganzes Leben umgekrempelt.
So bekam auch meine jetzige Tierschutzhündin Siwa (Rottweiler-Schäfer-Mix) einen Lebensplatz bei mir –
mit dem Ziel, mein Berufsleben um sie herum zu bauen,
Siwa erwies sich als absoluter Jackpot für mein Vorhaben: sie hat eine unglaublich grosse Sozialkompetenz im Umgang mit ihren Artgenossen.
Dadurch hilft sie mir „auf hündisch“, jüngeren oder unausgeglichenen Hunden mit ihrer ruhigen Art extrem viel beizubringen.
So konnten wir schon mehreren Pflegehunden innert kurzer Zeit das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit schenken –
mit viel Ruhe, Konsequenz und Zuneigung.
Dies half einerseits ihnen, sich an ihrem neuen Lebensplatz schneller einzugewöhnen,
andererseits erleichterte es den neuen Besitzern den Umgang mit ihrem neuen Familienmitglied.
Mein Start ins selbständige Hundesitting war nicht, wie man es wohl planen würde…
Mein erster zu betreuender Hund war alles andere als einfach.
Aber bereits nach wenigen Tagen hatte sich sein Verhalten bei mir stark gebessert,
und nach wenigen Wochen verhielt er sich auch bei seiner Besitzerin zunehmend ruhiger.
Meine Philosophie
Respektiere alle Lebewesen auf dieser Erde – sie haben alle die gleichen Rechte!
Schon früh habe ich gelernt, die Menschen so zu nehmen, wie sie sind.
Und je besser mir dies gelingt, desto grösser ist mein innerer Frieden.
Dasselbe gilt auch für die Hunde, welche in unserer Familie aufgenommen werden: ich versuche, sie quasi durch die Augen ihres Besitzers zu sehen und spüre meist sehr schnell eine Verbundenheit mit dem Vierbeiner.
Als ich mich entschieden habe mich als Hundesitterin selbständig zu machen, habe ich – wie in vielen Situationen in meinem Leben – die Sichtweise umgedreht und mich gefragt: wem würde ich meinen über alles geliebten Vierbeiner anvertrauen?
Und genau auf diesem Gedanken habe ich dann alles angefangen aufzubauen.
Obschon ich ein gutes Grundwissen über Hunde besitze und über eine ausgeprägte Intuition verfüge, so wollte ich den Hundehaltern zusätzlich Sicherheit bieten und habe mich für die Ausbildung als FBA-Tierbetreuerin entschieden. Mit diesen Abschluss darf ich mehr als 5 Hunde pro Tag betreuen. Dies entspricht jedoch nicht meiner Grundphilosophie.
Meine Bedürfnis ist es, jeden Hund so zu betreuen, wie ich meinen eigenen betreut haben möchte:
mit Konsequenz, guter Auslastung, genug Ruhezeiten und vor allem VIEL LIEBE.
Das Eingehen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Hundes, sowie deren Halter ist mir ein grosses Anliegen – und das ist nur in kleinen Gruppen möglich!